Stockflecken und Schimmel an feuchten Wänden sind nicht nur ein „kosmetisches“ Problem. In hoher Konzentration kann Schimmelpilz gesundheitsgefährdend sein, insbesondere wenn Schimmelsporen in die Atemwege gelangen. Damit die Schimmelbeseitigung nachhaltig von Erfolg gekrönt ist, verweisen wir auf die vom Umweltbundesamt empfohlene Vorgehensweise und die Broschüre.
Schritt 1: Schutzmaßnahmen bei Sanierung von Schimmelpilzbefall
- Schimmelpilze niemals berühren – tragen Sie Schutzhandschuhe.
- Schließen Sie die Türen zu anderen Räumen, öffnen Sie die Fenster des betroffenen Raumes großzügig.
- Tragen Sie einen Mundschutz, um das Einatmen der Schimmelsporen zu vermeiden.
- Tragen Sie eine Staub-Schutzbrille, damit Schimmelpilzsporen nicht in die Augen gelangen.
- Duschen Sie nach Beendigung der Sanierung und waschen Sie Ihre Kleidung umgehend.
Seien Sie aufmerksam, wenn Sie folgende Symptome bei sich oder Familienmitgliedern feststellen, ohne eine gesundheitliche Ursache. Es könnte sich um versteckte Schimmelherde handeln:
- Atemnot
- Juckreiz
- Allergischer Schnupfen
- Kopf- und Gliederschmerzen
- Bindehautentzündung
Auch wenn es „müffelt“ oder riecht und Sie den Geruchsherd nicht lokalisieren können, kann hier ein Schimmelbefall vorliegen.
Schritt 2: Selbstständige Entfernung kleinerer, oberflächlicher Schimmelherde
- Entfernen Sie befallene Tapeten und Silikonfugen komplett bzw. wischen Sie oberflächlich befallene Stellen feucht ab.
- Alternativ saugen Sie mit einem Staubsauger mit Feinststaubfilter (HEPA-Filter) die Oberfächen ab und behandeln die Fläche mit 70 – 80 %-igem Ethylalkohol unter Beachtung der Brand- und Explosionsgefahr (nur kleine Mengen verwenden), gut lüften.
- Behandeln Sie glatte Oberflächen (Metall, Keramik, Glas) mit Wasser und normalem Haushaltsreiniger.
- Entfernen Sie Tapeten, Gipskartonplatten, poröses Mauerwerk und poröse Deckenverschalungen und entsorgen Sie die Teile fachgerecht. Schimmelpilz kann auch bis in tiefere Materialschichten eingedrungen sein kann – gehen Sie auf Nummer sicher.
- Reinigen Sie befallene Möbelstücke mit glatter Oberfläche (Stühle, Schränke) feucht und trocknen Sie sie gründlich ab. Dann mit 70 – 80 %-igem Ethylalkohol desinfizieren.
- Polstermöbel sind schwer zu reinigen und sollten je nach Schimmelbefall ggf. besser entsorgt werden. Bei größerem Schimmelbefall und wenn die Bausubstanz betroffen ist, muss eine Fachfirma hinzugezogen werden, um Schimmelpilz nachhaltig zu entfernen.
Schritt 3: Schimmelbefall vorbeugen
- Regelmäßig lüften und Feuchtigkeit vermeiden.
- Nach dem Duschen lüften und die Dusche trocken reiben.
- Zwischen kalten Außenwänden und Möbeln etwas Platz lassen
Das Team von Maler Antosch wünscht viel Erfolg und steht mit Rat und Tat zur Seite, wenn es um die nachhaltige Beseitigung von Schimmel im Haus geht. Die komplette Broschüre „Schimmel im Haus – Ursachen, Wirkung, Abhilfe“ finden Sie zum Download auf der Website des Umweltbundesamtes.
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1 Gedanke zu „Schimmelpilz richtig entfernen“
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